Bei mir geht’s auch weiter: Motorfader mit Problemen..

IMG_9012 IMG_9014Nach viel Zeit des „andere Dinge tuns“ geht es auch bei mir weiter. Der notwendige Adapter fürs Display ist mittlerweile organisiert (siehe einer der ersten Posts), eine Relaisplatine zum Pult ein-/ausschalten ist geroutet und die Motorfader sind eingepflanzt. Ich will nichts versprechen, deswegen seid schonmal gespannt was sich in den nächsten Tagen tun wird! An stehen: Gehäuse weiter machen, Display in Betrieb nehmen und die obere Hälfte der Frontplatte sägen.

Die Sache mit den Motorfadern läuft übrigends leider noch nicht so glatt wie sie sollte, ein „Workaround“ ist aber schon in Arbeit:


Die Fader sind horizontal und vertikal gespiegelt. Das ist aber nicht mein Problem 😉

Keine Neuigkeiten

Soll ich mit den guten oder den schlechten Nachrichten anfangen? Zuerst die schlechten: Ich habe in den letzten Monaten keine Zeit gefunden um an meinem Pult weiter zu bauen. Ich war sehr viel mit meinem Umzug und Studium beschäftigt. Langsam wird es zeitlich aber besser…

Nun die gute Nachricht: Ich habe mittlerweile einen Gleichgesinnten von der MidiBox überzeugen können. Auch wenn die Pulte etwas verschieden werden, ziehen wir an einem Strang. Das Foto ist vom heutigen Treffen und beim debuggen der Motorfader entstanden, im Vordergrund das Frontpanel von seinem Pult, im Hintergrund meins (das Fisheye Objektiv ist nicht alleine für den Größenunterschied verantwortlich!).

Das beste für Euch ist aber: Er wird sich hier in den nächsten Tagen vorstellen und dann von seinem Pult berichten! Mehr wird noch nicht verraten… 😉

MIDIbox – das schweizer Taschenmesser unter den Midi-Controllern

Wie Ihr vielleicht schon mit bekommen habt, basiert mein Pult auf dem MIDIbox Projekt. Aus vielen Fragen lese ich heraus, dass vielen dieses Projekt nicht bekannt ist oder sie es nicht verstehen. Dieser Artikel soll etwas Licht in’s Dunkle bringen.

Ziel des MIDIbox Projekts ist es eine Plattform zu schaffen, mit der sich unterschiedlichste Aufgaben erfüllen lassen. Von selbstgebauten Midi Controllern (wie mein Lichtpult) über „Midifizierten“-Geräten und kompletten Geräten Synthesizer, Sequenzer, usw. ist alles damit möglich.

Das „Gehirn“ für jedes Projekt bildet der Core, auf ihm läuft das MIOS-Betriebssystem. An den Core lassen sich verschiedene Module anschließen, für meinen Anwendungsfall sind die DIN- und DOUT-Module interessant: Es handelt sich dabei um Eingangs- und Ausgangsmodule.

Die Funktion der Ein-/Ausgänge sind über die Software MIOS-Studio 2 frei konfigurierbar, d.h. es kann frei bestimmt werden auf welches Mido-Kommando eine LED reagiert oder was beim Druck einer Taste passieren soll.

Mein Pult besteht aus einem LPC17 Core der gleichzeitig auch als USB-Midi Interface dient. Er ist mit jeweils 4 DIN und 4 DOUT Platinen voll „bestückt“. Für die ganzen LED’s benötige ich aber mehr DOUT-Module für die ich zusätzlich einen PIC-Basierten Core verbaue. Dieser hat wesentlich weniger Funktionen und ist nicht so schnell, reicht aber vollkommen aus um ein paar LED’s zum Leuchten zu bringen.

Die Motorfader bekommen extra Controller: Zwei MF_NG Module übernehmen die komplette Ansteuerung der Fader. Über Mios-Studio ist sogar das Regelverhalten der Motoren konfigurierbar.

Mehr dazu sobald das Pult zusammen gebaut ist…

Encoder

Heute Abend habe ich mich noch kurz mit der umsetzung der Quadratur Signale aus den Encodern in „einfache“ hoch/runter „Tastendrücke“ gegen Masse beschäftigt. Ich werte die Signale aus den Encodern mit ATtiny’s und einem kleinen Assembler Progrämmchen aus. Meine Platine kann direkt an ein MidiBox DIN Modul angeschlossen werden. Pro Encoder werden dann drei Eingänge benötigt.

 

 

 

 

Verkabelung der Bedienelemente

In letzter Zeit bin ich zu relativ wenig gekommen. Das Bedienfeld ist mittlerweile aber trotzdem zu gefühlten 50% verkabelt:Die einzelnen Module liegen nur lose auf der Frontplatte, daher ist alles krumm und schief. Wenn ich nur mal eine Woche am Stück den ganzen Tag für das Projekt Zeit hätte….

Fortschritte bei der Frontplatte

Ich habe heute das Halteblech, an dem die Taster hinter der Frontplatte verschraubt werden sollen, nahezu fertig gestellt. Bis auf einen versehentlich herausgesägten Steg hat das ganze auch sehr gut geklappt.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das Blech für den oberen Teil des Pults und dann kann ich mit dem Zusammenbau und dem Verkabeln anfangen.

 

Es regnet Aluspäne

Kurzes Update: Ich habe die Alu-Profile für das Gehäuse fertig gesägt und bin jetzt das Halteblech für die Bedienelemente am Sägen. Sobald das Blech fertig ist werde ich die Bedienelemente montieren und verkabeln…

Irgendwie geht’s doch nicht weiter..

Ich komme seit Wochen schon nicht mehr zum Basteln. Die fertigen Executor Buttons habe ich bis jetzt auf mindestens 15 Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Größenordnung eingesetzt und was soll ich sagen – sie haben sich absolut bewährt! Bisher keine Ausfälle oder Probleme.

Mittlerweile mache ich mir schon Gedanken, ob ich das ganze Pultprojekt nicht Kippen soll und die Executor Buttons mit ein paar Motorfadern in ein einfaches Gehäuse baue.. Das ganze könnte man dann einfach mit USB an den Laptop stöpseln und es funktioniert… Vorteil: Leicht, immer dabei, schnell fertig und kostet mich nicht mehr viel. Nachteil: Ich hab schon fast alles fürs Pult da, eigentlich stehen nurnoch die Frontplatten als Investition an. Außerdem wäre das Pult besser im Handling und besser zum Programmieren.

Auf dem Foto sehr Ihr die Executor Buttons bei meinem Südsee-Party Jugenddisco Projekt.

Weiter geht’s!

Nach über einem Monat „Pause“ wegen Klausuren und diversen anderen Dingen geht es nun weiter. Letzte Woche sind endlich meine Platinen an gekommen. Lieferzeit viel zu lange, dafür aber 100% Überlieferung. Ich kann also noch ein Pult bauen! 😛

Bestellt habe ich Platinen für die Executor Buttons an den Fadern, eine Stromverteiler/Sicherungsplatine und eine Platine für die Encoder.

Eigentlich wollte ich noch eine Platine für die Programmer Tasten machen und dort auch die Matrixanschlüsse und Verkabelung für die anderen Platinen realisieren – ich glaube das mache ich jetzt aber auf Lochraster. Mal schauen!

Es leuchtet wie ein Weihnachtsbaum!


…pünktlich einen Monat nach Weihnachten gibt es noch ein Geschenk an mich selbst & viele gute Neuigkeiten. Die LEDs und Tasten sind so voll funktionsfähig, das heißt:

  • Bankwechsel sind ohne umständliche Macros möglich
  • komplettes LED Feedback – auch blinkende LEDs
  • Latenzen sind nicht wahrnehmbar
  • gleichzeitiges Drücken von beliebig vielen Buttons ist möglich
  • Shortcut Modus im onPC ist nicht erforderlich, es werden keine Tastaturkommandos emuliert

Damit bin ich wohl nach MA selbst der erste, der sowas gebaut hat 😀

Die LEDs sind weiß und blau. Im Nachhinein gefiel mir blau als „Executor belegt“-LED aber wesentlich besser, sodass ich die Funktion kurzerhand softwareseitig getauscht habe. Die LEDs aus zu löten und zu tauschen käme einem Neubau der Platine gleich.

Die LED-Ausgabe für alle anderen Tasten habe ich übrigends schon implementiert. Die größte Software-Hürde ist damit genommen. Es kann also voll motiviert weiter gehen 🙂