Es leuchtet wie ein Weihnachtsbaum!


…pünktlich einen Monat nach Weihnachten gibt es noch ein Geschenk an mich selbst & viele gute Neuigkeiten. Die LEDs und Tasten sind so voll funktionsfähig, das heißt:

  • Bankwechsel sind ohne umständliche Macros möglich
  • komplettes LED Feedback – auch blinkende LEDs
  • Latenzen sind nicht wahrnehmbar
  • gleichzeitiges Drücken von beliebig vielen Buttons ist möglich
  • Shortcut Modus im onPC ist nicht erforderlich, es werden keine Tastaturkommandos emuliert

Damit bin ich wohl nach MA selbst der erste, der sowas gebaut hat 😀

Die LEDs sind weiß und blau. Im Nachhinein gefiel mir blau als „Executor belegt“-LED aber wesentlich besser, sodass ich die Funktion kurzerhand softwareseitig getauscht habe. Die LEDs aus zu löten und zu tauschen käme einem Neubau der Platine gleich.

Die LED-Ausgabe für alle anderen Tasten habe ich übrigends schon implementiert. Die größte Software-Hürde ist damit genommen. Es kann also voll motiviert weiter gehen 🙂

Aktueller Status: Die Platinen lassen auf sich warten…

Momentan warte ich auf meine Platinen, die – soviel weiß ich mittlerweile – vermutlich erst in Wochen bis Monaten hier an kommen werden :-(. Bevor die Platinen da sind möchte ich eigentlich nicht mit dem Bau des Gehäuses anfangen. Vielleicht sollte ich versuchen die Bestellung zu stornieren…

Bevor ich garnicht an meinem Pult weiter arbeite habe ich mich in den letzten Tagen schonmal mit der Anbindung der LED’s in meinem Pult an die onPC Software beschäftigt. Eigentlich wollte ich damit ja erst anfangen wenn das Pult komplett fertig ist… Das ganze ist ziemlich komplex und zeitintensiv, aber das war mir von Anfang an klar.

Ansonsten steht auf meiner to-do Liste für die nächsten Tage noch:

  • Display + Touchscreen zum laufen bringen (hab ich Angst vor)
  • Matrixplatine für die verbleibenden Tasten erstellen

Die nächsten Tage/Wochen wird also erstmal vermutlich relativ wenig passieren, spannend wird es dann wenn es an das Gehäuse geht und alles zusammen gebaut wird.

Das bootet sich gut!

Ich habe heute mal das Mainboard zusammen mit der SSD auf eine Aluplatte geschraubt, verkabelt und anschließend vom USB-Stick Windows und onPC installiert. Meine Hardwarekonfiguration ist jetzt folgende:

Für das Mainboard habe ich mich vorallem entschieden, weil es nur +12V als Versorgungsspannung braucht und zugleich von der Performance genau richtig für meine Konsole ist. Damit „passt“ der Wirkungsgrad und es wird auch keine unnötige Abwärme erzeugt. Außerdem hat es alle benötigten Anschlüsse wie PS2 oder eine serielle Schnittstelle sowie einen zweiten Monitorausgang und ist mit 7 USB Ports ausgestattet.

Die Bootzeit liegt momentan mit Windows XP weitestgehend „out of the box“ bei ca. 30 Sekunden bis ins onPC worüber ich mich sehr freue! Den Bootvorgang zeigt das folgende Video. Das Display ist allerdings noch nicht das finale Display, mit dem gibt es nämlich immernoch Anschlussprobleme…

Die Executor Buttons sind fertig!

Ein erster Meilenstein ist geschafft: Die Executor Buttons sind fertig. Ich hatte zwischenzeitlich doch arg gehadert, ob es die richtige Entscheidung war das ganze auf Lochraster auf zu bauen…

Jetzt bin ich fertig und glaube ich würde es wieder genauso machen. Morgen mache ich mich mal dran in Excel die einzelnen Tasten in der richtigen Reihenfolge auf Midi-Noten einzustellen – im Moment ist alles durcheinander… Ich habe die Tasten eben genau so angeschlossen, wie es am besten gepasst hat.

Die erste 3 Meter Rolle von dem bunten Flachbandkabel ist übrigends schon aufgebraucht!

Letztes Wochenende habe ich die Tasten schon „Live“ getestet, obwohl noch nicht alles angeschlossen war: Funktioniert super, selbst über den Core8 waren keine Latenzen wahrnehmbar! Genau so wollte ich es haben.

Ab jetzt werde ich mich auch intensiver mit der Software beschäftigen. Die Daten für die LED’s sollen ja schließlich bald im onPC ausgelesen werden :-D.

Die Frontplatte beschriften – Möglichkeiten und Optionen

Wie ich schon in meinem Artikel über das Gehäuse geschrieben habe, werde ich die Frontplatte für mein Pult aus blau eloxiertem Alu fräsen lassen. Die Schriftzüge und Skalen werden dabei graviert und eventuell mit Farbe ausgelegt. Näheres wird wohl bald eine Probebestellung zeigen… Doch es gibt auch andere Verfahren um eine Frontplatte zu beschriften, die mitunter auch deutlich günstiger und im eigenen Bastelkeller realisierbar sind!

  1. Selbstklebende Kunststofffolien: Es gibt z.B. bei Pearl selbstklebende Folien, die man mit einem Laserdrucker bedrucken kann. Das ganze ist danach Wetterfest und auch relativ abriebfest, ansonsten kann man ja noch eine Folie, wie sie z.B. zum einbinden von Büchern verwendet wird, darüber kleben. Die bedruckbaren Folien gibt es übrigends in transparent und in weiß.
  2. Abreibebuchstaben: Man kauft Bögen mit Buchstaben, die man auf die Frontplatte liegt und von dem Trägermaterial auf die Frontplatte „abreibt“. Das ganze ist ziemlich mühsam und muss danach unbedingt mit Klarlack oder einer Folie versiegelt werden.
  3. Schablone: Mit Stift und Schablone lassen sich auch gut Frontplatten beschriften! Danach klarlack drüber und fertig.
  4. Alucorex: Mit Fotolack beschichtete Alufrontplatten. Werden genauso wie eine Platine über einen Film belichtet und danach entwickelt. Vorteil: Das ganze sieht sehr professionell aus und es können beliebige Formen und sogar Fotos auf die Frontplatte belichtet werden. Die Alucorex Platten sind in unterschiedlichen Größen, Stärken und Farben bei den bekannten Elektronik Distris wie Reichelt erhältlich. Alternativ kann man wohl auch Aluminiumplatten selber mit Fotopositivlack aus der Sprühdose beschichten.
  5. Eloxaldruck: Einfach mal googlen ;-). Es gibt wohl auch Verrückte, die das Zuhause machen…

Bei so vielen recherchierten Möglichkeiten stellt sich sicherlich die Frage, wieso ich das dennoch in Auftrag fertigen lassen möchte: Weil ich mir sage „Wenn schon, denn schon“. Wenn ich so viel Geld in die Hardware investiere, dann möchte ich auch eine 100%tige Frontplatte.

Jetzt wird geEAGLEd!

Über Weihnachten habe ich einiges geschafft. Die beiden Platinen mit den Executor Tasten und LED’s sind fast fertig (aber dazu wann anders mehr). Außerdem habe ich die Abstände für die Executor Fader und die dazugehörigen Taster passend zum 10,4″ TFT berechnet – sie liegen natürlich nicht im 2,54mm Rastermaß meiner Lochraster Platinen, d.h. ich muss eine Platine ätzen (lassen). Die obere Tastenreihe habe ich heute schon mit EAGLE geroutet, fehlt noch die untere. Mal schauen ob ich dann die Matrix für die restlichen Tasten (alles wo nichts gleichzeitig gedrückt werden muss) auch noch mache…

Die Grafiken unten wurden mit EAGLE 3D erstellt. Leider gibt es die Digitasts nicht in der Bibliothek, daher ist an den Stellen nur der Bestückungsdruck zu sehen.