Tag 9 & 10: Ab nach hause

Unser Morgen in Kristiansand war nicht so toll. Die ganze Nacht war nicht so toll. Nicht nur, dass ununterbrochen Eisregen auf unser Zelt geprasselt hat und es auch ziemlich stürmisch war, um 3 Uhr Nachts hat ein Schneepflug einen Meter neben unseren Köpfen den Schnee zusammen geschoben. War kein so tolles Gefühl und wir waren danach natürlich hell wach.

Um 6 Uhr sind wir dann auf gestanden, haben das total vereiste Zelt so gut es ging ein gepackt und sind zum Hafen gefahren.

 

Uns war etwas unklar, wie das mit dem Fährticket nach Hirtshals (Dänemark) funktioniert, aber im Endeffekt war es kein Problem. Mit etwa 100 Euro  war die Fähre wahrscheinlich auch die günstigere Möglichkeit – alleine für die kleine Belt Brücke hatten wir auf dem Hinweg um die 50 Euro bezahlt – und dazu wären noch jede Menge Diesel und Maut gekommen… Von der Fahrzeit mal ganz ab gesehen. „Tag 9 & 10: Ab nach hause“ weiterlesen

Tag 6: Preikestolen

Ja Moin! Ich hab richtig gut geschlafen! Besser gehts nicht. Irgendwie haben wir aber immer noch kein anderes Zelt in Norwegen gesehen. Die Campingplätze sind auch komplett alle geschlossen. Mittlerweile wissen wir auch garnicht mehr, welcher Wochentag es ist. Wir sind im Urlaub!

Heute wollten wir ja auf den Preikestolen und das haben wir trotz Schnee und obwohl jeder von uns mindestens einmal hin gefallen ist, auch geschafft:

Der Typ an der Felskante bin übrigens ich. Dort geht es genau 604 Meter ohne Sicherung und doppelten Boden senkrecht nach unten in den Fjord.

Anschließend sind wir nach Bergen weiter gefahren. Mal wieder quer durch den Winter über schneebedeckte Serpentinen, durch unzählige Tunnel in jedem Zustand und mit drei Fähren. Duschen ist schon ein paar Tage her – heute checken wir nach zwei wilden Nächten im Zelt mal wieder im Hostel ein.

Nachdem das YMCA Hostel geschlossen hatte, haben wir im „Montana“ Eingecheckt und uns gleich auf die Küche und Duschen gestürzt. Insgesamt die angenehmste Hostel Nacht – vorallem, weil wir nur zu zweit im Zimmer waren.

Tag 3: Die erste Nacht im Zelt & Hals und Beinbruch im Oslo Vinterpark

Zuerst das wichtige: Wir leben noch! Eigentlich war es auch wirklich okay. – im Hostel habe ich auch nicht besser geschlafen, als im Zelt. Ein Glück, dass wir auf dem Weg noch den dicken Bundeswehr Schlafsack für -15°/-35°C für mich geholt haben. Ich bin trotzdem mit Thermounterwäsche, Skihose und Pullover in den Schlafsack gegangen. Gegen Mitternacht war ich dann am Schwitzen und habe Skihose und Pulli aus gezogen. Morgens war mir dann etwas kalt, aber alles im grünen Bereich.

Die Nacht über hatte es gut geschneit und das Auto Thermometer hat -9°C an gezeigt:

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Tag 2: Es kann nur besser werden… Dachten wir!

Nach einer ruhigen Nacht mit zwei (hübschen) Londonerinnen zusammen im Zimmer und einem echt guten Frühstück – wohlbemerkt für umgerechnet 17€ pro Person/Nacht – haben wir in Erinnerung an unsere neuen „Freunde“ vom Vorabend beschlossen Kopenhagen und ganz Dänemark direkt zu verlassen und sind über Malmö und Göteborg (Schweden) nach Oslo (Norwegen) gefahren. Unserem Auto, was voll beladen im Parkhaus stand, ging es zum Glück auch noch gut. Naja, bei umgerechnet 50€ für die Nacht… deutlich teurer als unsere Unterkunft.

 

Teilweise war es extrem glatt. Im Gegensatz zu gestern, wo ich nach nur 2 Stunden Schlaf nach dem Life noch sehr müde war, bin ich heute den Großteil der Strecke gefahren. Die Menschen beim Zoll an der Grenze zwischen Schweden und Norwegen waren zwar sehr freundlich, angesichts unseres komplett vereisten Kennzeichens und der Campingausrüstung im „Winter“ schon irgendwie misstrauisch. Naja… „Tag 2: Es kann nur besser werden… Dachten wir!“ weiterlesen

Tag 1: Abfahrt, Kopenhagen und fast aufs Maul bekommen

Auto voll und los! Kurz vor Abfahrt noch einen warmen Schlafsack ersteigert und direkt ab geholt, dann über Hamburg, Flensburg, Kolding und Odense nach Kopenhagen.

In Kopenhagen haben wir im „Generator“ Hostel eingecheckt und sind dann direkt in die Stadt. Dort ging es los mit ein paar Nachtfotos und dann in den „Freistaat Christiania“. „Tag 1: Abfahrt, Kopenhagen und fast aufs Maul bekommen“ weiterlesen